Hausstaubmilben zählen als Milben zu den Spinnentieren. Die häufigsten Hausstaubmilbenarten sind Dermatophagoides pteronyssinus und Dermatophagoides farinae (Dermatophagoides = Hautfresser). In solchen Fällen ist es notwendig Matratzenreinigung.

In der Wohnung ist vor allem die Matratze im Bett der Platz, am dem sich sehr viele Milben aufhalten: Sie bietet ausreichend Nahrung in Form von menschlichen Hautschuppen und Schweiß. Daher es notwendig Matratzenreinigung.

Zudem garantiert sie Feuchtigkeit und Wärme. Niemand ist im Bett allein. Bis zu 4.000 Milben leben in einem Gramm Bettstaub( bis zu 10 000 Milben in einem Bett). Sie sind bis zu 0,5Millimeter groß und somit mit dem bloßen Auge nicht erkennbar. Sie lieben es dunkel, warm und feucht und tummeln sich in Betten, Teppichen und Polstermöbeln.

Allergisch auf Eiweiß

Hausstaubmilbenallergiker reagieren nicht auf die Tierchen selbst, sondern auf die winzigen, eiweißhaltigen Kotballen, die von den Milben abgesondert werden. Sie zerfallen an der Luft und verbinden sich mit dem Hausstaub zu wirksamen Allergenen. In schlimmeren Fällen kommt es zu Atemnot oder sogar Bronchialasthma. Bei Kindern sind Asthmaanfälle häufig auf eine Haussstauballergie zurückzuführen.

Für den Kontakt mit den Allergenen gibt es reichlich Gelegenheit, weil sich Menschen rund ein Drittel des Tages in die Kissen kuscheln. Sie produzieren nachts Wärme, verlieren jede Menge Schweiß und Hautschuppen. Jeden Tag wird der Mensch etwa 1-2 Gramm seiner Haut los – das reicht, um rund 1,5 Millionen Milben zu ernähren. Hautschuppen sind neben Schimmelpilzen die wichtigste Nahrungsquelle für die Winzlinge. Milben lieben also vor allem das Bett, weil die Bedingungen hier wirklich paradiesisch sind. Jedem zehnten Deutschen beschert der staubfeine Milbenkot fast ganzjährig allergische Beschwerden, schätzt der Ärzteverband Deutscher Allergologen.

Von Mai bis Oktober vemehren sich die Milben. Beginnt die Heizperiode, nimmt die relative Luftfeuchtigkeit ab und der Großteil der Milben stirbt. Für Hausstaubmilbenallergiker sind die Beschwerden jetzt am größten, weil sich eine Unmenge an Exkrementen angesammelt hat.