Tabak gilt als weit verbreitetes Suchtmittel und spielt immer noch eine große Rolle in unserer Gesellschaft.
Im Fernseher ist das Ausstrahlen von diversen Tabak Werbekampagnen schon seit längerer Zeit untersagt.
Anders verhält sich dies allerdings bei Plakaten und Kinowerbung, dort sind nämlich sehr häufig Werbeaktionen für Zigaretten und andere Rauchprodukte anzutreffen.
Doch auch das soll demnächst zu Ende gehen.
Nachrichten zufolge, habe die CDU und CSU in ihrem Positionspapier dazu wie folgt Stellung genommen: ,,Tabakkonsum sei das bedeutendste vermeidbare Gesundheitsrisiko unserer Zeit‘‘.
Mehr dazu finden sie unter: https://www.nau.ch/news/wirtschaft/union-spricht-sich-fur-weitgehendes-tabakwerbeverbot-aus-65626524
Pläne für das Verbot von Tabakwerbung gibt es allerdings nicht erst seit neustem.
Bereits vergangene Legislaturperiode wurde der Versuch gestartet, ein weit gehendes Verbot für Tabakwerbung durchzusetzen.
Damals war der Wiederstand im Bundestag allerdings noch zu groß.
Doch die neuen Pläne laufen bereits, denn laut einer bekannten Deutschen Zeitung, will die große Koalition ein komplettes Verbot für Tabakwerbung bis zum Jahre 2022 komplett durchgesetzt haben.
Der erste Schritt in diese Richtung soll allerdings bereits schon 2021 geschehen, denn ab dann soll die kostenlose Abgabe von Tabakprodukten zu Werbezwecken untersagt werden.
Auch die E- Zigarette ist von dieser Einschränkung betroffen. Werbungen für E-Zigaretten sollen nämlich in Zukunft auch nur noch an Litfaßsäulen oder Plakatwänden erlaubt sein.
Die Kanzlerin Angela Merkel hatte sich bereits Ende Juni zu den Befürwortern des Verbotes positioniert. Sie stehe hinter dem vollständigen Verbot für die Tabakwerbung.
Im Dezember 2019 wurde das Thema, was einst für Spaltung in der Fraktion gesorgt hatte, dann geregelt.
In einer Fraktionssitzung, waren die Befürworter des Verbotes klar in der Mehrheit. Insgesamt wurden nur 46 Gegenstimmen gezählt.
Laut Angaben verschiedener Medien habe der ehemalige Landwirtschaftsminister Christian Schmidt einen starken Apell gegen über seinen Fraktionskollegen ausgesprochen.
Er thematisierte unter anderem das starke Problem der Krebserkrankungen im Zusammenhang mit Tabakkonsum.
Vor Jahren hatte Schmidt schon ein Gesetzesentwurf in die Richtung des Tabakverbotes ausgesprochen, welcher allerdings blockiert wurde.
Ralph Brinkhaus teilte mit, dass er nicht länger Zuschauen wolle, wie Deutschland seinen völkerrechtlichen Verpflichtungen hinterherläuft.
Denn mittlerweile hat jedes andere EU Land die Rahmenbedingungen der WHO umgesetzt, außer Deutschland.
Brinkhaus positionierte sich deutlich für das Verbot und teile mit, dass er dahinter stehe und auch dafür werben wird.
Auch CSU Landtagschef Dobrint sprach sich deutlich für ein Verbot aus.
Er könne sich sogar vorstellen, dass das ganze Verbot noch schneller und effektiver in Kraft treten könne.
Die SPD verkündetet Bereits ihre Zustimmung. Auch die Grünen und die Linksfraktion im Bundestag sympathisieren mit der Durchsetzung des Verbotes.
AFD und FDP hingegen lehnen ein solches Verbot ab.
Der drogenpolitische Sprecher Movassat äußerte sich gegenüber dem Spiegel mit den Worten: ,, Die Mehrheit im Plenum ist sicher‘‘. Man würde dementsprechende Änderungsanträge stellen, sollte es der Fall sein, dass der Gesetzesentwurf nicht weit genug gehe.